Didaktik der Biologie
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Kooperatives und kompetitives Lernen im Biologieunterricht (2009-2013)

beteiligte Personen:

LMU: Prof. Dr. Birgit J. Neuhaus, Dr. Sarah Sennebogen

In den letzten Jahren hat eine neue Unterrichtsmethode in den Naturwissenschaften ihren Platz gefunden: das „Egg-Race“. Hierbei handelt es sich um eine Adaption der Spielshow „The Great Egg Race“ (BBC, Mitte der 70er Jahre) an den naturwissenschaftlichen Unterricht. Bei dieser Form des offenen Experimentierens treten kooperative Kleingruppen gegeneinander in einem fairen Wettbewerb an (Gärtner & Scharf, 2001; Neuhaus et al., 2008; Harms, 2008).

Auf eine Untersuchungen, die signifikante Effekte des Wettbewerbs auf situationales Interesse und Zufriedenheit der Schüler*innen nachwies (Sennebogen, 2008; Wetsch, 2008), aufbauend werden weitere biologische Egg Races entwickelt und evaluiert. Ziel des Projektes ist es im Unterricht Kurz- und Langzeiteffekte des Wettbewerbsgedankens auf Interesse, Leistung, Selbstkonzept, Sozialverhalten und andere sozialpsychologische Variablen zu untersuchen und die von Lehrkräften geäußerten Befürchtungen gegenüber dem Einsatz von Wettbewerb im Unterricht zu minimieren. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen in die Optimierung von biologischen Egg Races einfließen.