Neue Publikation im MNU Journal
21.03.2022
Folgender Artikel zur Unterrichtsbewertung ist erschienen:
Worum geht’s?
Es geht um die Frage, wie Biologieunterricht theoriebasiert, objektiv und transparent bewertet werden kann. Dieser zweite Beitrag befasst sich mit der kriteriengeleiteten Beobachtung von Biologieunterricht, ebenfalls wieder basierend auf dem Schalenmodell (Dorfner et al. 2019) und auf dem Modell der professionellen Wahrnehmung (Stürmer & Seidel 2015). Beobachtet und anschließend reflektiert wird anhand der Gliederung in Unterrichtsphasen und vier fachspezifischer Unterrichtsqualitätsmerkmale: Kognitive Aktivierung, Berücksichtigung des naturwissenschaftlichen Erkenntniswegs, sprachliches Scaffolding und angemessener Spracheinsatz. Für jedes Merkmal wurden Indikatoren definiert, anhand derer Unterricht standardisiert und nachvollziehbar bewertet werden können; „handlich verpackt“ in einen Beobachtungsbogen.
Wer hat etwas davon?
Alle, die mit Biologieunterricht zu tun haben: Dozent*innen und Seminarlehrkräfte, da Unterricht anhand objektiver Kriterien beobachtet, bewertet und verschiedene Stunden miteinander verglichen werden können. Studierende, Referendar*innen (und Lehrkräfte), da Bewertungen transparent und nachvollziehbar und damit die Grundlage für Verbesserung sind; auch Fortschritte über einen längeren Zeitraum werden sichtbar.